Zeit zum Tee
Im Raume schwebt der Duft von Tee,
er weckt in mir die Sinne,
serviert wird er von meiner Fee,
's wird Zeit, dass ich beginne.

Das Öfchen steht schon griffbereit,
der Tee hat schon gezogen,
die Flamme bringt Gemütlichkeit,
das Grau - das ist verflogen.

Durchs Fenster schimmert weißer Schnee,
er schmilzt nur an der Scheibe,
dann plumpst der Kandis in den Tee,
jetzt weiß ich - dass ich bleibe.

Dies Stündchen der Gemütlichkeit
kennt keine Parallelen,
ich hoff' für alle Ewigkeit,
ach Tee - du darfst nie fehlen.
Archiv
Gedicht der Woche - Kw 01 / 2006
weiter
Fotos & Gedichte: © Klaus Ender