Schönheit in Pastell
Die Blütenpracht ist feminin,
die Zartheit ihr gegeben,
sie schmilzt in Weichheit so dahin
und lebt ihr kurzes Leben.

Geöffnet ist ihr Kelch begehrt,
er spendet Duft und Süße,
er wird von Mensch und Tier geehrt
als holde Frühlingsgrüße.

So blüht sie duftend vor sich hin
und träumt von fernen Zeiten,
und übersieht gern den Beginn,
den Lebewesen schreiten.

Die Zeit, sie ist stets auf der Flucht,
sie ist zu kurz bemessen,
der Frühling uns nur kurz besucht,
das hatten wir vergessen.

Bald schließt sie ihre Blütenpracht
und sinkt verwelkt hernieder,
nachdem sie allen Freud gebracht,
bringt sie der Frühling wieder.
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Gedicht der Woche - Kw 21 / 2007
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender