Wie das Meer
Wie des Meeres Wogen rollen,
voller Kraft und ohne Halt,
trifft uns, ohne dass wir wollen,
unser Schicksal mit Gewalt.

Wie das Auf und Ab der Wellen
nimmt das Leben seinen Lauf,
ob wir uns dagegen stellen
oder nehmen - das in Kauf.

Und nach jedem Wellentale
bäumt sich eine Woge auf
und sie zeigt mit einem Male,
nichts verhindert ihren Lauf.

Mit des Meeres Parallelen
wird ein Sinnbild uns gezeigt
und es lässt sich nicht verhehlen,
nicht immer - ist's uns zugeneigt.

Von des Himmels großen Mächten
wird die Nachricht uns gesandt,
nicht des Lebens Wellen ächten,
sie verlaufen sich im Sand.
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Gedicht der Woche - Kw 03 / 2009
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender