Ist der erste Schnee gefallen,
formt man gleich die größten Ballen,
rollt sie einen Hang hinauf,
setzt den Schneemann ganz groß drauf.
Prächtig ist der Mann gelungen,
selbst ein Lied ward ihm gesungen,
jetzt darf er der Größte sein,
als des Winters schönster Schein.
Viele Wochen sind verflossen,
mancher Mensch schaut schon verdrossen,
keiner mag den Schnee mehr seh'n,
wann wird das zu Ende geh'n.
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Plötzlich scheint die warme Sonne,
alles strahlt nun voller Wonne,
nur dem Schneemann geht es schlecht,
Schadenfreude kommt zu Recht.
Wahre Bäche von ihm rinnen
und so schmilzt er nun von hinnen,
keiner schaut mehr zu ihm auf,
ja - so ist des Lebens Lauf.
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