Der Flirt

Ob heißestes Verehren,
ob zartester Beginn,
ein Mädchen zu begehren,
verlangt den 7. Sinn.

Was nützt uns unser Streben,
was nützt uns unser Charme,
was nützt uns unser Geben,
zum Schluss sind wir ganz arm.

Der Augen Blick ist wichtig,
die Sympathie hat Macht,
die Frechheit, sie ist nichtig,
das Glück hat der, der lacht.

Im Sturm ein Herz gewonnen,
folgt manchmal Depression,
es ist sehr schnell zerronnen
der angedachte Lohn.

Was langsam keimt, wird werden,
die Liebe - sie braucht Zeit
wie jedes Ding auf Erden,
sonst droht der Liebe Leid.
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Gedicht der Woche - Kw 07 / 2012
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender