Die Bank
Da steht sie nun allein
und lockt auf diesem Feld
mit ihrem Einsamsein
und nicht mit Zins und Geld.

Drum lieb ich sie auch sehr,
sie gibt mir Ruh' und Kraft,
sie gibt noch viel, viel mehr
als Banken mit viel Macht.

Sie hört mir zu und lädt mich ein,
sie ist mein Seelen-Hoch
und schlaf ich sanft auf ihr mal ein,
behütet sie mich noch.

Komm ich dann ausgeruht nach Haus,
dann ärgert mich nichts mehr,
die Bank trieb alle Sorgen aus,
was will man da noch mehr?
aus unserem Bild-Gedichtband "Ein Samenkorn mit Zuversicht"
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Gedicht der Woche - Kw 35 / 2012
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender