Schatten der Vergangenheit
In tiefes Dunkel eingehüllt,
so scheinen ferne Zeiten,
nicht alles war mit Glück erfüllt,
es ließ sich auch nicht leiten.

Man musste mit den Zeiten geh'n,
man konnte nichts erzwingen
und manches war als Leid zu seh'n,
man musste Opfer bringen.

Wenn heute uns der Abstand trennt
zu diesen fernen Zeiten,
man Dinge nicht beim Namen nennt,
dann sollt' man nicht drauf reiten.

Die Schatten der Vergangenheit,
sie zeigen alte Wunden.
Bringt niemand in Verlegenheit,
der heut sein Glück gefunden.
aus unserem Bild-Gedichtband "Von Zeit zu Zeit"
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Gedicht der Woche - Kw 42 / 2014
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender