Poesie meines Lebens
Ich hab' mein Leben fast gelebt
und frage die Gedanken,
was mich am Ende wohl bewegt,
wenn ich bereit bin - abzudanken.

Es war und ist die Poesie des Lebens,
die mich so trägt und leben lässt,
es war mein Wirken nicht vergebens,
so dass der Mut mich nicht verlässt.

Der Verse Gleichklang zu bewahren,
den Sinn des Lebens zu versteh'n,
die Poesie zum Menschen tragen,
damit die Herzen klarer sehn.

Die Kälte, die die Welt verkündet,
ist aller Menschen Feind,
die Poesie dagegen gründet
das Füreinander - das vereint.

So hat sich all mein Tun gerundet
zu einem Werk der Harmonie,
wenn manches Leid mich auch verwundet,
bedaure ich mein Schaffen nie.

Die Poesie soll allen Zeiten
ein guter Wegbegleiter sein,
soll Trost und Hoffnung stets bereiten
und Hort des Schönen sein.
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Gedicht der Woche - Kw 51 / 2005
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender